Das Leben ist nicht linear und manchmal wundern wir uns, was sich für Gefühle so zeigen, wenn wir erst mal bewusst hinhören. Geht´s du ehrlich mit deiner Traurigkeit, Niedergeschlagenheit oder Melancholie um?
Es gibt so viele verschiedene Gefühle, die die meisten von uns noch gar nicht ganz gefühlt haben. Sobald sie in uns auch nur ansatzweise hoch kommen, sind wir auch schon ausgestiegen. Sie werden schnell überlagert mit Ablenkung, Übersteuerung oder Negierung.
Schade, denn sie machen dich auch aus. Sie wurden dir nicht umsonst mitgegeben und du könntest dich auf die Reise zu ihnen machen und sie erforschen. Wie alles Neue sind ungefühlte Emotionen erst mal ungewohnt, erschreckend und vielleicht auch ängstigend.
Vielleicht zeigen sie sich auch erst mal stärker, ganz nach dem Motto, wenn ich „Emotion“ endlich mal gehör finde, dann lege ich mal alles auf den Tisch, was ich schon immer zeigen wollte.
Versprochen, nach und nach werden sich die Tsunamis beruhigen und du wirst im Laufe deines Zulassens jede deiner Emotionen vertrauter und differenzierter wahrnehmen.
Deine Emotionen werden dich dann auch nicht mehr gleich überschwemmen, denn sie haben mittlerweile das Vertrauen in dich, dass du ihnen zu hörst. Auch müssen sie sich nicht mehr mit deinem Körper als Leidensdruckerhöher verbinden, da sie von dir ernst genommen werden und du ihnen Zeit und Raum gibst sich auszudrücken.
Ihr seid nicht mehr Feinde, die es zu bekämpfen gilt, sondern Verbündete auf deiner
Kenntnisreise. Gemeinsam entschlüsselt ihr Botschaften oder nehmt sie bedingungslos an. Ihr habt das Bewusstsein, dass es ein gesunder Reinigungsprozess eurer Seele und somit auch eures Körpers ist.
Im Vertrauen darauf, dass es sich um eine Phase handelt, könnt ihr als stiller Beobachter alle Emotionen zulassen und freut euch vielleicht sogar darüber, wieder eine Seite an euch kennen gelernt zu haben.
Mögest du den Mut haben, dir all deine Emotionen zu gönnen.